Alexisbad im Harz im September 2009

10 Jahre Opel EVO Club

 

ein Bericht von Andreas Kleine

 

Am Mittwochnachmittag 09.09.09 trafen fast alle teilnehmenden Clubmitglieder im Hotel Habichtstein unter großem Hallo ein. Es wurde kurz eingecheckt. Anschließend ließen wir es uns bei Kaffee und Kuchen erstmal gut gehen . Der Wettergott  war uns wohl gesonnen, so dass viele von uns die Zeit bis zum Abendessen  im Sonnenschein auf der Terrasse verbrachten. Danach folgte: Na was wohl ?  Biertime!!!

Am Donnerstag (10.09.09) ging es mit den Autos nach dem Frühstück  über Siptenfelde, Güntersberge, Friedrichsbrunn nach Thale. Thale, am Nordharz im Bodetal  zwischen  Roßtrappe und Hexentanzplatz gelegen, war der Ausgangspunkt für unsere weiteren Unternehmungen. Zur Auswahl standen  nach dem Besuch der Roßtrappe (mit Sessellift und Fußmarsch)  der Kletterpark, die Rodelbahn Harzbob und eine Wanderung durchs malerische Bodetal. Davon machte die Mehrzahl der Clubmitglieder gebrauch. Eine Kleingruppe (Susanne, Conny, Henry, Wolfram und ich (Andreas) ) hat noch einen Aufstieg zum Hexentanzplatz unternommen und ist dann mit der Seilbahn zurück nach Thale.

Nach knitterfreier Rückfahrt ins Hotel und gemeinsamen Abendessen wurde der Jubiläumsabend in der Holzbaude hinter dem Hotel gefeiert. Herbert präsentierte die von Hans Pankalla angefertigte Jubiläums-CD mit Bildern aus den letzten 10 Jahren Clubtreffen und für jedes Auto gab es einen Schlüsselanhänger mit Clublogo und Jahreszahl.

Freitag, den 11.09.09 fuhren wir mit unseren Autos über Güntersberge, Allrode, Treseburg, Altenbrak, Bodetalsperre und Rübeland nach Drei Annen Hohne. Dort stiegen wir in den Zug zum Brocken, dem höchsten Berg (1142m) in Norddeutschland. Die Brockenbahn gehört zum Schmalspurnetz der Harzer Schmalspurbahnen, die auch nach der Wende erhalten geblieben und auch restauriert worden sind. Mit viel Dampf und Rauch (fragt mal Herbert) schnaufte unsere Bahn  den Berg hinauf. Der zweistündige  Aufenthalt genügte, um die Brockenspitze bei  Sonnenschein und guter Sicht  (von Pol zu Pol) zu umrunden und, was auf dem Brocken dazugehört, eine Erbsensuppe mit Bockwurst zu essen. Es ging anschließend wieder mit dem Zug nach Drei Annen Hohne und mit den Autos über Hasselfelde, Stiege und Güntersberge  nach Alexisbad zurück. Es folgte das Abendessen in Form des „Habichtsteiner Barbecue-Grillbuffets“. Wer nicht satt wurde, war selbst schuld.

Beim darauf folgenden Hüttenabend wurde um die Wette genagelt. In einen Baumstamm schlugen die Teilnehmer im Wechsel  mit der Spitze des Hammers ihren Nagel ein, wer als Letzter seinen Nagel versengte durfte für die anderen Teilnehmer eine Runde ausgeben.

Netter Abend, kann ich nur sagen.

12.09.09 Samstag oder auch Sonnabend, Direkt vor unserem Hotel befindet sich der Schmalspurbahnhof. Dort bestiegen wir den Zug nach Quedlinburg und es qualmte und dampfte wieder im Harz was das Zeug ( die Lok) hergab. Die Fahrt dauerte ca. 1 ¼ Std. und Quedlinburg (Weltkulturerbe) war erreicht. Zu Fuß ging es mit kleinen Schlenkern zum Marktplatz auf dem gerade ein fest zum Tag des offenen Denkmals stattfand. Sandra und Herbert hatten für uns die Quedlinburger Bimmelbahn reserviert, mit der wir dann alle gemeinsam eine sehr interessante und kompakte Stadtrundfahrt begingen. Nach der Stadtrundfahrt gab es in einer alten Privatbrauerei das gemeinsame Mittagessen. Am Nachmittag konnte man die Stadt allein besichtigen, shoppen, das Eisenbahn- und Spielzeugmuseum oder den Markt besuchen oder bummeln gehen. Mit und ohne Eis.

Mit der Bahn ging es am späten Nachmittag zurück ins Hotel. Als Abendessen gab es „Harzer Schwein in Flammen“. Das Schwein schmeckte ? Ich sage nur „fein“!!!

Und es ging wieder in die „Nagelhütte“ sprich Baude. Während am Vortag die Clubmitglieder noch leichten Druck brauchten, um mit dem Hammer  die Nägel zu bearbeiten, wurde an diesem Abend der Hammer freiwillig in die Hand genommen und eine/r  aus gehämmert.

Sonntag 13.09.09 verflixt wie schnell sind diese 3 ½   Tage rum gegangen. Letztes gemeinsames Frühstück. Die Heimreise steht an. Sandra und Herbert haben als Schlusspunkt des Treffens das Kyffhäuser- Denkmal auserkoren. Die Straße zum Denkmal über Kelbra hat „nur“ 36 serpentinenartige Kurven bis nach oben. Hunderte von Motorradfahrern toben sich am Wochenende auf dieser Strecke aus. Das Denkmal (81m hoch, drittgrößtes Denkmal Deutschlands) wurde 1896 als Barbarossa oder Kaiser-Wilhelm-Denkmal eingeweiht. Das Kyffhäuser-Denkmal ist aus rotem Sandstein errichtet. Oben vom Denkmal ist zurzeit das größte Schachspiel zu sehen. Auf einem Acker liegen Planen (rote und weiße) in Form der Figuren aus und Radiohörer machen die Züge. Nach dem Mittagessen ging es dann nach hause.

An dieser Stelle sage ich Sandra und Herbert vielen herzlichen Dank für die Organisation des Treffens. Leider konnte ich mich nicht mit einbringen, da ich Himmelfahrt Notdienst hatte. Also sind Sandra und Herbert nach Alexisbad gefahren, haben keine Kosten und Mühen einer Vortour  gescheut und dort vor Ort alles perfekt gemacht.

Die nachstehende Bildergalerie vermittelt einen guten Eindruck von dem gelungenen Treffen.