Friedrichshafen am Bodensee im Oktober 2008

Reisebericht von Tim Hohmuth und Herbert Gockel

 

Für die ersten Omeganer, die am Nachmittag eingetroffen waren, hatte Klemens eine Rundfahrt durch die Obstplantagen auf dem Erntetraktor organisiert. Hier konnten alle einen Eindruck von der Größe des „Kramerschen Obstgutes“ erlangen.   Am späten Nachmittag traf man sich an der Brennerei, wo der Abend mit Essen und Trinken und einer Lehrstunde in „Obstveredlung“ auf dem Plan stand. Dieses Mal wurde nicht gegrillt, sondern ein köstliches Spanferkel wartete mit leckeren Salaten auf die hungrigen Opelfahrer und deren Begleitungen. Bei selbstgemachtem Eierlikör (Roswitha hatte wieder ihr Bestes gegeben) und weiteren Köstlichkeiten freuten sich alle auf das Wiedersehen an diesem rundum gelungenen Auftaktabend. Als Highlight nicht unerwähnt, bleibt natürlich die Verkostung der feinen Destillate vom Obsthof Kramer, was zumindest einigen die Sicht in den klaren Sternenhimmel vernebelte.

Am nächsten Morgen ging es dann per Bus in die benachbarte Schweiz. Ziel war der Rheinfall von Schaffhausen. Das Wetter war wechselhaft, zeigt sich aber doch von überwiegend trockener und teils sogar sonniger Seite.  In verschiedenen Gruppen wurde die Umgebung erkundet. Spannend war die Bootsfahrt durch das aufschäumende Wasser bis direkt an den Wasserfall. Der Aufstieg auf den mittleren Felsen gehörte zum Pflichtprogramm. Große und kleine Rundwanderungen sorgten für Kurzweile und interessante Ein- und Ausblicke. Sogar Michael B. aus MG konnte zu einem längeren Fußmarsch animiert werden („oben gibt es etwas zu Essen“). Der Abend klang dann mit den üblichen Benzingesprächen fröhlich im Hotel aus.

Der am Samstagmorgen geplante Besuch im privaten Opelmuseum eines Händlers war leider kurzfristig abgesagt worden. Der Vormittag stand darauf für einen Stadtbummel in Friedrichshafen zur freien Verfügung. Am Wasser war es ganz schön windig und frisch. Kurz nach Mittag traf man sich mit dem frisch geduschten Obstbauer Klemens am Zeppelinmuseum. In der Heimat der Zeppeline erfuhren wir alles über diese noch heute faszinierenden Flugmaschinen und deren Pioniere. Neben unseren ohnehin vorhandenen, fundierten Kenntnissen über die manchmal eigenwillige Technik unserer Omegas, konnten wir auch zum Thema Luftschiffe einiges an Wissen aufsaugen und vertiefen. Unsere Erkenntnis nach dem Museumsbesuch: Nur Fliegen im Omega ist schöner!

Mit dem Bus ging es weiter zum Abendessen in den Heuschober der früheren Kaserne. Hier hatten wir bei gutem Schmaus einen schönen Raum für uns allein. Liebe Freunde sorgten dafür, dass wir wieder gut und bequem zurück in die Hotels kamen. Einige kriegten wieder nicht genug und zogen noch in ein benachbartes Gasthaus, wo in lustiger Runde der Tag ausklang.

Am Sonntag nach dem Frühstück trafen sich noch einige bei Kramers auf dem Hof. Es wurden noch kleine und große Einkäufe für zu Hause getätigt. Bei der Verabschiedung hatte Roswitha wieder ein paar Tropfen Obstler im Auge. Wir mögen uns halt alle und die Saison 2008 war zu Ende.

Roswitha und Klemens Kramer gebührt der besondere Dank unseres Clubs.

Geselligkeit und Gemeinschaftssinn stehen im Vordergrund.

Der Rheinfall war kein Reinfall.

Technik ist immer interessant.