Wittmund / Harlesiel im Mai 2010

 

Ein humorvoller Beitrag von Andreas Kleine

1. Tag – Donnerstag / Himmelfahrt

Bei der Anreise der Teilnehmer im Hotel Harlesiel in Wittmund Harlesiel gab es ein  großes Hallo, denn es war ja das 1.Treffen des Jahres 2010. Am Abend gab es ein Spargelessen für die Liebhaber dieses Gemüses oder eine Speise à la carte. Der Abend wurde nicht sehr lang, da es am Freitagmorgen um 7.00 Uhr zeitig losging.

2. Tag - Freitag

Über Wittmund und Aurich ging es über die Autobahn nach Papenburg zur Meyer Werft. Dort wurden wir schon erwartet und anschließend besichtigten wir das Besucherzentrum der Meyer Werft, inklusive einer Filmvorführung. Beeindruckend ist die weltgrößte Schiffbauhalle: Breite: ca. 80 – 90 m Höhe: 70 m Länge: 504 m. In diesem Baudock werden gleichzeitig zwei Schiffe gebaut. Ein wirklich imposantes Bauwerk. Nach dem Besuch der Meyer Werft ging es im Konvoi zum Emssperrwerk in Gandersum. Es dient dazu die Ems aufzustauen, damit die Kreuzfahrtschiffe der Meyer Werft die Nordsee und damit die Meere, die sie dann befahren sollen, überhaupt erreichen. So eine Durchfahrt ist immer ein Riesenspektakel. Am Emssperrwerk gab es dann einen kleinen Imbiss, der sehr gut angekommen ist. Von Gandersum fuhren wir an Fehnkanälen entlang über Wiesmoor nach Friedeburg in den Russlandhof zum Mittagessen. Das Mittagessen stand unter Motto: Fleisch ist mein Gemüse. Es gab ein typisches ostfriesisches Essen, diesmal vor dem Boßeln, nämlich Snirtjebraten. Anschließend wurde auf der Straße geboßelt. 6 Mannschaften boßelten paarweise von Russland nach Amerika und zurück. Welche Mannschaften gewannen wurde nicht protokolliert, im Vordergrund stand der Spaß an der Freud. Anschließend ging es zurück ins Hotel, vom dem die Gruppe um 19.00 Uhr per Bus nach Wittmund fuhr um dort die nachträgliche Geburtstagsfeier von Jürgen Heintz und Andreas Kleine, „den Vereinsoldies“, zu feiern. Der Club bzw. Herbert Gockel hatte denn auch an Geburtstagspräsente für die Jubilare gedacht. Vielen herzlichen Dank nochmals von den Beiden an Alle! Leider waren die Temperaturen unerwartet niedrig, sodass Sitzplätze in der Nähe diverser Heizquellen sehr begehrt waren. Allerdings gab es auch die Möglichkeit, sich u.a. mit "Kleine`s Mühlentröpfchen" von innen aufzuheizen oder die Füße am eigens aufgeheizten Ofen -. Um Mitternacht fuhr der Bus dann wieder zum Hotel.

3. Tag - Samstag

Welch ein Glück. Es ging erst um 9.00 Uhr los. Irgendwie sollte es nicht unser Tag werden. Was aber noch niemand ahnte: Auf der Fahrt nach Wilhelmshaven wurden wir in einen Unfall verwickelt, aber keiner vom Club wurde geschädigt. Es ging anschließend weiter in Richtung Infobox des Jade-Weser-Ports, einem sich in Bau befindlichen Tiefwasserhafen für Containerschiffe mit Tiefgang von 14 Metern. Vom Jade-Weser-Port fuhren wir durch Wilhelmshaven zum Helgolandkai, von wo aus wir eine Hafenrundfahrt durch den Jadebusen raus zur Baustelle Containerhafen und zurück unternahmen.  Danach war Freizeit angesagt, die jeder individuell für sich nutzen konnte. Für den Abend war ein gemütliches Zusammensein geplant, das leider jäh ins Wasser fiel. Der Grund: Jürgen Gehrlichs Lotus Omega war weg. Gestohlen vom Hotelparkplatz! Am hellichten Tag! Unglaublich! Nicht nur Jürgen war am Boden zerstört. Eine uns bisher  nicht bekannte Mischung aus Zorn, Wut, Traurigkeit und Ohnmacht überschattete die Laune der Clubmitglieder und Gäste. In der stillen Hoffnung das Auto wiederzufinden klang der Abend aus.

4. Tag - Sonntag

Trotz der gedämpften Stimmung fuhren diejenigen, die keine weite Heimreise hatten,  noch nach Neuharlingersiel, wo wir das Buddelschiffmuseum und den malerischen Hafen des Ortes inspizierten. Musik wurde uns auch noch geboten: Die Friedeburger Jungs, ein Shantychor trat gerade auf. Zum Abschluss wurde noch "Die Mühle" in Wittmund aufgesucht um sich für die Heimfahrt zu stärken. Wieder waren 4 Tage vorbei und  Abschied  war wieder angesagt. Aber das nächste Treffen in Löhne war bereits in Sicht und somit fiel der Abschied nicht ganz so schwer.